Googles virtuelle Chat-Welt
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Mit dem kostenlosen Google Lively betritt man virtuelle Welten und schafft künstliche Lebensräume. Der Anwender erkundet die digitalen Scheinwelten mit Maus oder Tastatur und plaudert mit anderen Avataren munter drauf los.
Nach der Installation öffnet sich in dem Standard-Internetbrowser die Einstiegsseite von Google Lively. Dort meldet man sich mit einem kostenlos erhältlichen GoogleMail-Account ein. Nachdem man sich aus den zahlreichen Vorlagen einen individuellen Avatar zusammengeklickt hat, betritt man entweder eine der existierenden Welten oder schafft mit wenigen Handgriffen einen eigenen Room.
Ähnlich wie bei Second Life tauscht man sich auch bei Google Lively mit anderen Bewohnern der virtuellen Welt aus. Kommuniziert wird mit Comic-ähnlichen Sprechblasen. Wer will, baut YouTube-Videos in die Räume ein, vermenschlicht sein Alter Ego und lacht oder flüstert in der Google-Welt. Bei Bedarf baut man jeden beliebigen Raum mit dem bereit gestellten HTML-Code in die eigene Internetseite ein.
FazitGoogle Lively setzt das Prinzip eines Chats grafisch um – und zwar ziemlich gelungen. Bindet man einen Raum auf der eigenen Internetseite ein, bieten sich zahlreiche neue Möglichkeiten zum Kontakt mit Dritten: Von spaßig auf einem Blog bis hin zu geschäftstüchtig bei einem Unternehmen, das Kundenanfragen per Chat in der eigenen Google Lively-Welt beantwortet. Dass die Freeware hin und wieder ruckelt und nicht ganz rund läuft, ist aufgrund des Beta-Status nicht weiter verwunderlich.
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